Sonntag, 27. Dezember 2009

Anna Cutler: What is to be done, Sandra?

gelesen: Anna Cutler: What is to be done, Sandra? Learning in Cultural Institutions of the 21st Century. In: Kulturelle Bildung im Museum, hg. von Hannelore Kunz-Ott u.a., Bielefeld 2009, S. 57-73.

Der Artikel gibt Argumentationshilfen, um die Relevanz und die Charakteristika kulturellen Lernens aus der Perspektive von Kulturinstitutionen zu beschreiben. Außerdem bietet er einen guten Einstieg in die aktuelle Debatte um „cultural learning“ in GB. (Inklusive entsprechender Literatur).

Kulturinstitutionen können zur „Avantgarde“ neuer Formen des Lernens (inner- und ausserschulisch) werden und sie sollten diese Chance nutzen und entsprechende Risiken eingehen. Sie sind wesentlich beweglicher als klassische Erziehungsinstitutionen und können sich deswegen auch eher „Scheitern“ von Projekten bzw. Lernexperimenten leisten. Das Spezifische Potential kulturellen Lernens liegt nach Ansicht der Verfasserin auf der Ebene des „non-declarative memory“, also nicht das abrufbare Wissen, sondern Veränderungen in Verhaltensweisen, Lernstrategien, sozialen und emotionalen Kompetenzen, vernetztes Denken etc., alles Kompetenzen, die in der Wissens- und Kreativgesellschaft immer wichtiger werden.
Kulturelle Institutionen sollten deshalb mit mehr Selbstbewusstsein an der Bildungsdebatte teilnehmen und auch mehr Vertrauen in die Relevanz dessen haben, was sie anzubieten haben. Voraussetzung ist jedoch ,dass kulturelle Institutionen bereit sind ,an sich selbst zu arbeiten, um auf der Höhe ihrer Möglichkeiten zu sein.

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Freitag, 25. Dezember 2009

Viola Kelb: Kultur macht Schule

gelesen: Kelb, Viola: Kultur macht Schule - Netzwerk für Kooperationen. Innovationskraft durch Qualität. In: Regionale Kooperationen im Kulturbereich, hg. von Patrick Föhl und Iken Neisener, 2009, S. 279-287.

Vorstellung des Instruments "Qualitätsmanagement für Kooperationen", das von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ).

www.kultur-macht-schule.de; www.mixed-up.wettbewerb.de

Themen:

- Verbindlichkeit und Langfristigkeit von Kooperationen als Qualitätsmerkmal

- Probleme der Koordination, unterschiedliche "Systeme"

- Qualitätsmanagementinstrument (QMI) formuliert "Gelingensbedingungen" für kulturelle Bildungskooperationen in schulischen Rahmenbedingungen

- Kooperationen mit Außerschulischen Kulturträgern als Motor für die Entwicklung einer neuen Schulkultur. (S. 287)

- Bündelung und Evaluation bestehender Erfahrungen als Desiderat. (S. 287)

Hierzu interessant:
Becker, Helle: Auf dem Weg zur neuen Bildung - Trägererfahrungen evaluiert, in: Kultur macht Schule. Innovative Bildungsallianzen - Neue Lernqualitäten, hg von Viola Kelb, München 2007, S. 73-90.

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Mittwoch, 23. Dezember 2009

Themen sammeln

Im Zusammenhang mit den Bedingungen rund um die Kooperation und Koordination der Bildungsangebote zwischen Schulen und Kulturinstitutionen versuche ich als erstes aus drei bestehenden Interviews, die ich im Zusammenhang mit den Fragen rund um die Player, die sich um einen Bildungsauftrag in den Künsten bemühen,  eine Themenliste zur eruieren. Was haben die entsprechenden Personen zur Zusammenarbeit gesagt? Was ist Ihnen als Schwierigkeit entgegengetreten? Was war in der entsprechenden Aktion ihre Funktion?